Die Grundlage sind meist sorgfältig inszenierte Fotografien von Maike Brautmeier. Durch den Austausch, die malerische Ergänzung und weitere Bearbeitung durch Julia Drahmann erhalten die Motive neue Bedeutungen, perspektivische Erwartungen werden subtil in Frage gestellt und der Blick des Betrachters verunsichert.
Durch die Verschmelzung der Disziplinen Fotografie und Malerei werden die Grenzen verschoben und der Betrachter sieht sich und das Motiv mit vielen neuen Fragen konfrontiert.
Was ist fotografische Realität, was ist malerische Fiktion? Inwieweit haben die malerischen Ergänzungen die Fotografie verändert, etwas Neues geschaffen oder etwas Fehlendes hinzugefügt?
Durch das Hinzufügen und Entfernen von sichtbaren und unsichtbaren Bildelementen sind analoge Bildmontagen entstanden, die eine neue, eigenständige Bildsprache sprechen.